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E-Mobil: Audi e-tron Sportback SUV-Coupé mit bis zu 360 PS Systemleistung

"In Zukunft nur elektrisch"

 
Audi erweitert mit dem e-tron Sportback die e-tron-Modellpalette um eine zweite Karosserievariante. Das elektrische SUV-Coupé besitzt eine Systemleistung von bis zu 300 kW und soll mit einer Batterieladung bis zu 446 Kilometer (im WLTP-Zyklus) weit fahren. Eine Neuheit sind die digitalen Matrix LED-Scheinwerfer, die mit dem neuen e-tron Sportback erstmals in der Großserie als Ausstattung zur Verfügung stehen. Ihr Licht ist in winzige Pixel zerlegt und lässt sich hochpräzise steuern. In Engstellen erleichtert es die sichere Spurmittenführung und zeigt Position des Fahrzeugs im Fahrstreifen an. 
 
Wie beim Q3 Sportback, zeigt sich auch der e-tron Sportback mit einer coupéähnlichen Linienführung. Während die Frontpartie noch gleich bleibt, fällt die Dachlinie ab der B-Säule flacher ab und endet in einem dynamischer gestalteten Heck. Der aktuellen Formensprache der Marke entsprechend, gehören auch beim SUV-Coupé der achteckige Singleframe, die starken Konturen über den Rädern und das plastisch geformte Heck. Beim breiten Diffusor variieren die Designer die Signatur und weisen damit auf den Entfall der Abgas-Endrohre hin. Ein Lichtband verbindet die LED-Heckleuchten miteinander.
 
Der elektrische Allradantrieb regelt die ideale Verteilung der Antriebsmomente zwischen beiden Achsen permanent und vollvariabel innerhalb von wenigen Sekundenbruchteilen. In den meisten Fahrsituationen nutzt der e-tron Sportback ausschließlich seine hintere E-Maschine. Fordert der Fahrer mehr Leistung an, als sie bereitstellen kann, wird das vordere Aggregat zugeschaltet. Das geschieht auch vorausschauend, bevor bei Glätte oder schneller Kurvenfahrt Schlupf auftritt oder das Auto unter- oder übersteuert.
 
Zum Marktstart stehen zwei verschiedene Motorisierungen zur Wahl. Topmodell ist der 55 quattro mit 95 kWh großer Batterie und 360 PS (265 kW) Leistung. Er beschleunigt in 6,6 Sekunden auf 100 km/h, bei 200 km/h wird der Vortrieb elektronisch abgeregelt. Wechselt der Fahrer von Fahrstufe D zu S und tritt das Fahrpedal voll durch, aktiviert er den Boost-Modus. Hier produziert der Antrieb für acht Sekunden 300 kW Leistung und 664 Nm Drehmoment. Den Sprint von 0 auf 100 km/h absolviert das SUV-Coupé dann in 5,7 Sekunden. Zweistufig übersetzte Planetenradgetriebe mit einer Gangstufe übertragen die Momente der E-Maschinen auf die Achsen. Zur Wahl der Fahrstufen dient ein Schalter, den der Fahrer mit Daumen und Zeigefinger verschieben kann. Er ist in einen eleganten Hebel eingebettet, der niedrig über dem Mitteltunnel positioniert ist und als Handauflage dient. Das Batteriesystem des e-tron Sportback 55 quattro speichert brutto 95 kWh Energie (86,5 kWh netto) und arbeitet mit 396 Volt Nominalspannung. Die maximale Reichweite soll bei 446 Kilometern nach WLTP-Norm liegen.
 
Darunter rangiert der 50 quattro mit 313 PS (230 kW) starkem Elektromotor und 71 kWh großer Batterie, mit der er bis zu 347 Kilometer weit kommen soll.
 
Der e-tron Sportback 55 quattro kann an Schnellladesäulen Gleichstrom (DC) mit bis zu 150 kW laden. In einer knappen halben Stunde soll die Batterie dadurch 80 Prozent ihrer Kapazität erreichen. Der e-tron Sportback 50 quattro lädt mit bis zu 120 kW Leistung und soll in derselben Zeit einen identischen Lade-Status erreichen. 
 
Das Laden an öffentlichen Wechselstrom-Säulen (AC) erfolgt über ein serienmäßiges Mode-3-Kabel. Hier erreicht die Leistung bis zu 11 kW, mit einem optionalen zweiten Ladegerät im Auto, das im Sommer 2020 zur Verfügung stehen wird, steigt sie auf 22 kW. Der Audi-eigene Ladedienst e-tron Charging Service gewährt den Zugang zu knapp 120.000 öffentlichen Ladepunkten in 21 europäischen Ländern. Für AC- oder DC-Laden, und 11 oder 150 kW genügt eine Karte, um den Vorgang zu starten. Mit der Funktion Plug & Charge, die ebenfalls 2020 folgen soll, autorisiert sich das Auto selbst an der Säule und schaltet sie frei.
 
Für das Laden in der heimischen Garage eignet sich das serienmäßige Ladesystem für einen einfachen 230 Volt-Anschluss ebenso wie für eine 400 Volt-Drehstromsteckdose mit 11 kW Leistung. Optional ist Mitte 2020 das Ladesystem connect bestellbar. Dieses bietet intelligente Ladefunktionen, beispielsweise das bevorzugte Laden zu kostengünstigen Zeiten. Durch die Kombination mit einem geeigneten Heimenergie-Managementsystem kann das Fahrzeug auch bevorzugt mit selbsterzeugtem Solarstrom geladen werden, sofern das Haus über eine Photovoltaik-Anlage verfügt.
 
Der Audi e-tron Sportback ist ab Ende November bestellbar, die Markteinführung für Europa ist im Frühjahr 2020 geplant.
 
Weitere Informationen zum Audi Fahrzeugprogramm unter www.audi.de
 
red/audi/11/2019
 

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Audi e-tron Sportback 2019

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