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E-Mobil: Digitale Weltpremiere des vollelektrischen Audi e-tron GT quattro

"Neue Technologiestufe des quattro-Antriebs"

 
Beim "Day of Progress“ präsentierte Audi als digitale Weltpremiere das viertürige Elektro-Coupé e-tron GT. Mit dem Modell richtet sich richtet sich Audi besonders an eine betuchte Klientel, die performance-orientierte ist und Wert auf Nachhaltigkeit, Design und Hightech legt. Der rein elektrisch angetriebene SUV e-tron und das SUV-Coupé e-tron Sportback waren die Pioniere, mit denen Audi in die elektrische Mobilität gestartet ist. 
 
Im Februar 2021 startet nun der rein elektrisch angetriebene Gran Turismo in zwei Versionen in Europa in den Vorverkauf: als Audi e-tron GT quattro mit einem Grundpreis von 99.800 Euro und als RS e-tron GT quattro  mit einer Systemleistung 440 kW (598 PS) ab 138.200 Euro. Das RS-Modell bildet die dynamische Speerspitze der Elektromobilität bei Audi, inklusive Hightech-Fahrwerk mit Features wie Dreikammer-Luftfederung, Allradlenkung (Option) und geregelter Hinterachsdifferenzialsperre. Der e-tron GT quattro beschleunigt in 4,1 Sekunden von null auf 100 km/h, das RS-Modell in 3,3 Sekunden (jeweils im Boost). Der Topspeed beträgt 245 beziehungsweise 250 km/h (abgeregelt).
 
Beim e-tron GT quattro erzielt der vordere Elektromotor 175 kW (238 PS) Leistung und der hintere 320 kW (435 PS). Beide E-Maschinen halten Reserven für extreme Fahrsituationen bereit, deshalb übertrifft die Summe ihrer Einzelleistungen die Gesamtleistung des Antriebs von 350 kW (476 PS). Im Boost per Launch Control stehen für zirka 2,5 Sekunden bis zu 390 kW (530 PS) bereit. Das Gesamtdrehmoment beträgt 630 Nm (im Boost-Modus 640 Nm). Beim RS e-tron GTl gibt die E-Maschine an der Vorderachse ebenfalls 175 kW (238 PS) ab, während der Motor im Heck 335 kW (456 PS) leistet. Die Gesamtleistung beträgt 440 kW (598 PS), das Gesamtdrehmoment 830 Nm. Im Boost erhöht sich die Leistung kurzzeitig auf 475 kW (646 PS).
 
Das Lithium-Ionen-Batteriesystem des e-tron GT quattro und des RS e-tron GT sitzt zwischen den Achsen, am tiefsten Punkt des Autos. Damit sorgt es für einen Sportwagen-gemäß tiefen Schwerpunkt und eine Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse von fast 50:50.
 
An beiden Achsen bilden die E-Maschine, ihre Leistungselektronik und das Getriebe einen kompakten Block. Der hintere Elektromotor schickt seine Momente auf ein Zweiganggetriebe. Der kurz übersetzte erste Gang sorgt für schnelle Beschleunigung vom Start weg, falls der Fahrer es wünscht. Wenn er darauf verzichtet, fährt der e-tron GT im zweiten Gang an. 
 
Mit dem Modus "efficiency“ des Fahrdynamiksystems Audi drive select lässt sich der Frontantrieb der allradgetriebenen Modelle priorisieren. Bei rutschiger Fahrbahn, hoher Leistungsanforderung oder schneller Kurvenfahrt kann mehr Moment auf die Hinterräder verteilt werden – und zwar etwa fünfmal schneller als bei einem mechanischen quattro-Triebstrang. Der elektrische Allradantrieb regelt die Verteilung der Antriebsmomente zwischen den Achsen permanent und vollvariabel im Takt von wenigen Tausendstelsekunden. 
 
Wenn der Fahrer das rechte Pedal freigibt, wechselt der Antrieb in der Regel ins Segeln. Im Modus "dynamic“ von Audi drive select hingegen wird im Schub rekuperiert. Mit den Lenkradwippen kann der Fahrer in jedem Modus zwei manuelle Rekuperationsstufen einstellen, im MMI-System kann er eine automatische anwählen. 
 
Beim normalen Bremsen übernehmen die E-Maschinen die Verzögerung allein. Dabei können sie bis zu 265 kW Leistung zurückgewinnen. Die hydraulischen Radbremsen kommen erst ins Spiel, wenn der Fahrer sehr stark bremst. Bei beiden Modellen kann die Hochvolt-Batterie netto 85 kWh Energie speichern (brutto 93 kWh). Die Systemspannung von 800 Volt ermöglicht eine hohe Dauerleistung und verkürzt die Ladedauer.
 
Vier separate Kühlkreisläufe temperieren die Hochvolt-Komponenten und den Innenraum. Wenn der Fahrer mehrfach hintereinander hohe Leistung abfordert, koppeln Ventile den Kühlkreislauf der Batterie an den Kältemittelkreis der Klimaanlage an – die intensive Kühlung hält die Performance des Antriebs auf konstant hohem Niveau. Auch beim schnellen Gleichstrom-Laden, das die Batterie bis auf 50 Grad Celsius erwärmen kann, hilft der Kältemittelkreis beim Kühlen.
 
Zum Serienumfang des e-tron GT zählt eine Wärmepumpe, die den Innenraum mit der Abwärme der Hochvolt-Komponenten heizt. Sie kann den Reichweitenverlust, den die Klimatisierung verursacht, senken – vor allem im Winter, wenn sie das thermoelektrische Heizelement ersetzt. 
 
Der Audi e-tron GT kommt mit zwei Ladekabeln zu seinen Kunden – einem Mode 3-Kabel für öffentliche Säulen und dem Ladesystem kompakt für die Garage. Alternativ ist hier das intelligente Heim-Ladesystem connect erhältlich. Seine Online-Vernetzung erlaubt die Steuerung über die myAudi App und macht Funktions-Updates möglich. In Zusammenarbeit mit einem geeigneten Heimenergie-Managementsystem bietet das Ladesystem connect weitere intelligente Funktionen wie das Laden zu kostengünstigen Zeiten bei einem variablen Stromtarif.
 
Der e-tron GT kann serienmäßig mit 11 kW Leistung Wechselstrom laden. Kurz nach dem Marktstart folgt ein Ladegerät für 22 kW Leistung als Option. Die Ladeklappen des Gran Turismo liegen hinter den Vorderrädern. Auf beiden Seiten gibt es Anschlüsse für Wechselstrom (AC), rechts liegt zudem ein Anschluss für Gleichstrom. An einer ausreichend starken Gleichstrom-Säule erzielt der elektrische Gran Turismo in der Spitze bis zu 270 kW Ladeleistung. Damit kann er in gut fünf Minuten Energie für bis zu 100 Kilometer Strecke nachladen. Eine Ladung von 5 auf 80 Prozent SoC (State of Charge) soll unter idealen Bedingungen 22,5 Minuten dauern.
 
Der Verbrauch des e-tron GT im NEFZ-Zyklus soll durchschnittlich 19,6 - 18,8 kWh Energie pro 100 Kilometer betragen, bzw. 20,2 - 19,3 kWh beim RS-Modell. Daraus sollen sich durchschnittliche Reichweiten von bis zu 487 Kilometer mit dem e-tron GT und 472 Kilometer mit dem RS e-tron GT ergeben.
 
Die Produktion des Audi e-tron GT quattro und des RS e-tron GT in den Böllinger Höfen ist bilanziell CO2-neutral. Die Fertigung erfolgt – wie am gesamten Standort Neckarsulm – zu 100 Prozent mit Ökostrom, ein mit Biogas betriebenes Blockheizkraftwerk liefert die benötigte Wärme für die Böllinger Höfe. Emissionen, die sich derzeit noch nicht vermeiden lassen, werden durch Carbon Credits aus zertifizierten Klimaschutzprojekten ausgeglichen.
 
Weitere Informationen zum Audi Fahrzeugprogramm unter www.audi.de
 
red/audi/02/2021
 

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