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News: Audi RS 3 Sportback und Limousine auf noch mehr Performance getrimmt

"Kontrollierte Drifts per Torque Splitter" 

 
Die beiden alltagstauglichen Top-Sportlern RS 3 Sportback und RS 3 Limousine bilden den Einstieg in die Audi RS-Welt. In ihrer neusten Ausführung verfügen sie über 294 kW (400 PS) und sind bis zu 290 km/h schnell.
 
Mit dem 2.5 TFSI Fünfzylinder Hochleistungsmotor sprinten die neuen RS 3-Modelle in 3,8 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 250 km/h abgeregelt, wird aber optional auch mit 280 km/h, und mit dem RS‑Dynamikpaket inklusive Keramikbremse sogar mit 290 km/h angeboten. Damit ist der Audi RS 3 in puncto Beschleunigung und Spitzengeschwindigkeit Bester seiner Klasse. Ausschlaggebend dafür ist das auf 500 Nm gestiegene Drehmoment, das zwischen 2.250 und 5.600 Umdrehungen pro Minute anliegt. Das sind 20 Nm mehr als im Vorgänger. Damit beschleunigt der Audi RS 3 aus niedrigen Drehzahlbereichen noch schneller.
 
Die maximale Leistung von 294 kW (400 PS) steht früher als bisher bei 5.600 Umdrehungen zur Verfügung und erstreckt sich über ein breites Plateau bis 7.000 Umdrehungen pro Minute. Ein neues Motorsteuergerät sorgt zudem für eine schnellere Vernetzung aller Antriebskomponenten.
 
Das neue 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe bietet kürzere Schaltzeiten und eine sportlicherer Spreizung der Gänge. Die einzigartige Zündfolge 1‑2‑4‑5-3 des Fünfzylinder-Motors sorgt für den unnachahmlichen Sound. Erstmals verfügt die Abgasanlage über eine vollvariable Klappensteuerung, die Zwischenstellungen ermöglicht und so die Soundcharakteristik noch breiter fächert. Sie lässt sich über das Fahrdynamiksystem Audi drive select anpassen. In den Modi dynamic und RS Performance öffnen die Klappen beispielsweise deutlich früher – die emotionalen Klanganteile sind noch ausgeprägter. Verstärkt wird der unverwechselbare Sound des Fünfzylinders mit der optionalen RS‑Sportabgasanlage.
 
Der neue RS 3 ist das erste Audi-Modell mit serienmäßigem Torque Splitter. Er ersetzt das Hinterachsdifferenzial und das bisherige Lamellenkupplungspaket an der Hinterachse. Stattdessen kommt je eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung an der jeweiligen Antriebswelle zum Einsatz. So wird das passende Moment an der Hinterachse optimal verteilt. Der Torque Splitter erhöht bei sportlicher Fahrweise das Antriebsmoment auf das kurvenäußere Hinterrad mit der höheren Radlast, was die Neigung zum Untersteuern deutlich reduziert. In Linkskurven überträgt er das Antriebsmoment auf das rechte hintere Rad, in Rechtskurven auf das linke hintere Rad und beim Geradeausfahren auf beide Räder.
 
Die neue Technologie erlaubt auch kontrollierte Drifts auf abgesperrten Strecken, indem der Torque Splitter die gesamte Power auf eines der hinteren Räder leitet – bis zu 1.750 Newtonmeter pro Rad sind möglich. Hierfür hat Audi einen spezifischen RS 3-Mode entwickelt: RS Torque Rear als Drift-Modus mit eigener Kennlinie für den Torque Splitter. Eine weitere Neuheit: Der RS Performance Mode speziell für die Rundstrecke. Dieser nutzt ein spezifisches Motor- und Getriebe-Setup und ist exakt auf die erstmals ab Werk optional erhältlichen Semi-Slick-Reifen abgestimmt. Der Torque Splitter sorgt hier für besonders längsdynamisch sportliches Fahren mit möglichst wenig Unter- und Übersteuern. Die Wahl der Modi erfolgt über das Fahrdynamiksystem Audi drive select, das zudem die Profile comfort, auto, dynamic, RS Individual und efficiency bietet.
 
Für genauere Lenkansprache und erhöhte Seitenführungskraft sorgt der größere Radsturz, das heißt die Räder sind stärker zur Fahrbahn geneigt. Im Vergleich zum Audi A3 hat der neue RS 3 knapp ein Grad mehr negativen Sturz an der Vorderachse. 
 
Ebenfalls neu im RS 3 ist der modulare Fahrdynamikregler (mFDR). Das zentrale System erfasst die Daten aller querdynamisch relevanten Komponenten und sorgt so für ein präziseres und schnelleres Zusammenspiel. Der mFDR synchronisiert den Torque Splitter, die adaptiven Dämpfer und die radselektive Momentensteuerung zugunsten eines exakten Einlenk- und Fahrverhaltens. In Summe erhöht er die Agilität, besonders auf kurvenreichen Strecken.
 
Neben der neu entwickelten Sechskolben-Stahlbremse wird optional auch eine Keramik-Bremsanlage in der Dimension 380 mal 38 mm an der Vorderachse, mit grauen, roten oder blauen Bremssätteln, und speziell angepasster Pedalkennlinie angeboten. Die High-Performance-Bremsanlage bringt nochmals zehn Kilogramm weniger auf die Waage als die Stahlbremse. Deren innenbelüftete und gelochte Scheiben messen 375 mal 36 mm vorn und 310 mal 22 mm hinten. Damit sind sie größer und standfester als im Vorgänger-Modell. Luftleitelemente verbessern die Abkühlzeit der Bremsen um 20 Prozent.
 
Zum dynamischen Auftritt des neuen RS 3 tragen unter anderem ein breiter RS-Stoßfänger, ein neu gestalteter Singleframe mit markantem Wabengitter und die großen Lufteinlässe bei. Hinter den den vorderen Radhäusern gibt neue zusätzliche Luftauslässe. Neu gestaltet sind auch die Seitenschweller inklusive schwarzer Einleger. Die Spur an der Vorderachse ist im Vergleich zum Vorgängermodell um 33 Millimeter verbreitert. An der Hinterachse sind es beim Sportback zehn Millimeter. Serienmäßig fährt der RS 3 auf 19-Zoll-Gussrädern im 10-Ypsilon-Speichen-Design. Echtes Motorsport-Design repräsentieren die optional bestellbaren 5‑Ypsilon-Speichen mit RS-Branding. Auf Wunsch montiert Audi erstmals Performance-Semi-Slick-Reifen der Marke Pirelli P Zero „Trofeo R“. Den sportlichen Abschluss markieren der neu gestaltete RS-spezifische Heckstoßfänger mit dem integrierten Diffusor und die RS-Abgasanlage mit zwei großen ovalen Endrohren.
 
Der Innenraum bietet neben einer Instrumententafel aus Carbon und RS-Sportsitzen unter anderem auch über ein abgeflachtes RS Sport Multifunktions-Lederlenkrad mit 12-Uhr-Markierung. Alternativ gibt es auch ein rundes RS-Lenkrad mit Hands-on-Detection, also kapazitiver Grifferkennung, für assistierte Lenkfunktionen. Beiden gemein ist die neue RS Mode-Taste auf der rechten Lenkradspeiche. Damit lassen sich die Audi drive select Modi RS Performance, RS Individual oder der zuletzt genutzte Modus anwählen. In beiden RS-Modi wirkt die Darstellung der Instrumente und des Head‑up Displays mit einer Schaltblitz-Anzeige nochmals sportlicher.
 
Die Preise für die Audi RS 3 Limousine beginnen be i62.000 Euro, beim RS 3 Sportback sind es 60.000 Euro.Die ersten Auslieferungen erfolgen im Herbst 2021.
 
Weitere Informationen zum Audi Fahrzeugprogramm unters www.audi.de
 
red/audi/07/2021
 

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Audi RS 3 - 2021

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