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News: Porsche 911 Dakar mit optionalem Rallye Paris-Dakar 1984 Design Paket

"Ab durch die Wüste"

 
Der neue Porsche 911 Dakar feiert seine Weltpremiere bei der Los Angeles Auto Show 2022. Das auf 2.500 Einheiten limitierte Modell fühlt sich abseits befestigter Wege genauso zu Hause wie auf der Straße. Porsche erinnert mit dem 911s Dakar an seinen ersten Gesamtsieg bei der Rallye Paris-Dakar 1984, und gleichzeitig an die Geburtsstunde des Allradantriebs im 911. Aus diesem Grund wird der neue 911 Dakar optional mit einem Rallye Design Paket angeboten, das an das ikonische Siegerauto von 1984 erinnert.
 
Im Unterschied zum 911 Carrera mit Sportfahrwerk fällt beim 911 Dakar die Bodenfreiheit von 50 Millimeter ins Auge. Das serienmäßige Liftsystem kann den Vorder- und Hinterwagen um weitere 30 Millimeter anheben. Damit erreichen Bodenfreiheit und Rampenwinkel das Niveau klassischer SUV. Das Liftsystem dient nicht nur zum langsamen Überqueren von Hindernissen, sondern ist integraler Bestandteil des neu abgestimmten Fahrwerks. Die Einstellung "Hochniveau“ ist bis zu einem Tempo von 170 km/h für ambitionierte Offroadfahrten verfügbar. Wird diese Geschwindigkeit überschritten, senkt sich der Wagen automatisch wieder auf Normalniveau ab.
 
Zum Serienumfang des 911 Dakar zählen speziell entwickelte Off-Road-Reifen vom Typ Pirelli Scorpion All Terrain Plus, vorn in der Dimension 245/45 ZR 19, hinten in 295/40 ZR 20. Das grobe Profil hat eine Tiefe von neun Millimetern, die verstärkten Seitenwände und die Laufflächen bestehen aus zwei Karkassen-Lagen. Optional sind Sommer- und Winterreifen vom Typ Pirelli P Zero erhältlich, ebenfalls mit zwei Karkassen-Lagen. Serienmäßig aber ist der All-Terrain-Reifen im Einsatz, der auch auf Asphalt sportwagentypische Dynamik bietet.
 
Als Antrieb kommt der drei Liter große Biturbo-Sechszylinder mit 480 PS (353 kW) und einem maximalen Drehmoment von 570 Newtonmetern zum Einsatz. Aus dem Stand beschleunigt er den neuen Sportwagen binnen 3,4 Sekunden auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit ist aufgrund der All-Terrain-Reifen auf 240 km/h begrenzt. Der Motor ist standardmäßig an ein Achtgang-PDK und den Porsche Allradantrieb gekoppelt. Zusätzlich zählen die Hinterachslenkung, die Motorlager aus dem 911 GT3 und die Wankstabilisierung PDCC zum Serienumfang. Damit ist der 911 Dakar in der Lage auf Sand und Schotter ebenso dynamisch unterwegs zu sein wie auf der Rennstrecke. 
 
Für den Einsatz im Gelände verfügt der 911 Dakar über zwei neue Fahrmodi, die mit dem Drehschalter am Lenkrad ausgewählt werden können. Der Modus Rallye ist für losen, unebenen Untergrund geeignet, mit besonders hecklastig ausgelegtem Allradantrieb. Im Modus Offroad wird automatisch das Hochniveau aktiviert. Dieser Modus ist auf maximale Traktion im schweren Gelände und im Sand ausgelegt. In beiden neuen Fahrmodi ist auch die neue Rallye Launch Control zuschaltbar, für Beschleunigung auf losem Untergrund mit einem Radschlupf von rund 20 Prozent.
 
Das Exterieur des 911 Dakar zeichnet sich durch einen neu entwickelten, feststehende Leichtbau-Heckspoiler aus CFK sowie die aus dem 911 GT3 übernommene CFK-Fronthaube mit markanten Abluftöffnungen aus. Außerdem gibt es serienmäßig offroad-typische Details wie die roten, aus Aluminium geschmiedeten Berge-Ösen vorn und hinten, die Verbreiterungen von Radhäusern und Schwellern sowie die aus Edelstahl gefertigten Schutzelementen an Bug, Heck und Schwellern. Die seitlichen Lufteinlässe an der neu gestalteten Front mit Edelstahlgittern vor Steinschlag geschützt.
 
Das Dach des Porsche 911 Dakar trägt hinten sichtbar einen 12-Volt-Stromanschluss für die Scheinwerfer des optionalen Dachkorbs. Mit einer Zuladung von 42 Kilogramm kann er das rallye-typische Zubehör wie Benzin- und Wasserkanister, Klappspaten und Berge-Boards problemlos aufnehmen. Auch ein Dachzelt ist für den 911 Dakar verfügbar.
 
Zum Interieur zählen serienmäßige Vollschalensitze und eine Racetex-Ausstattung mit Ziernähten in der Farbe Shadegreen, die exklusiv für den 911 Dakar auch als Metallic-Außenlackierung angeboten wird. Optional ist das Rallye Sport Paket mit Überrollbügel, Sechspunkt-Gurten und Feuerlöscher verfügbar.
 
Unter anderem der Entfall der Rücksitze, eine Leichtbauverglasung sowie eine Leichtbaubatterie senken das Gewicht des Porsche 911 Dakar auf 1.605 Kilogramm, womit er nur zehn Kilogramm schwerer ist als ein 911 Carrera 4 GTS mit PDK.
 
Optional ist ein Rallye Design Paket mit der Optik des Dakar-Siegerfahrzeugs von 1984 erhältlich. Es besteht aus einer Bi-Color-Lackierung in Weiß/Enzianblaumetallic und Dekorfolierung, einer individuelle Startnummer zwischen "0“ und "999“, Rallyestreifen in Rot und Gold sowie ein Schriftzug "Roughroads“ auf den Türen. Der Begriff ist als Markenname geschützt und spiegelt das Konzept des 911 Dakar und seine Eignung für den Einsatz abseits befestigter Straßen wider. Die weiß lackierten Felgen und das im Gegensatz zum Serienfahrzeug rote Heckleuchtenband runden den eigenständigen Auftritt ab. Im Interieur finden sich erweiterte Race-Tex und Lederumfänge sowie Sicherheitsgurte und Akzente in Sharkblue.
 
Wie bei Porsche üblich, gibt es passend zum limitierten 911 Dakar einen Porsche Design Chronograph 1 ‒ 911 Dakar, beziehungsweise den Chronograph 1 ‒ 911 Dakar Rallye Design Edition, deren Gehäuse erstmals aus besonders kratzfestem und leichtem Titancarbid besteht.
 
Die Preise für den Porsche 911 Dakar beginnen bei 222.020 Euro, Für das Rallye Design Paket kommen noch einmal 26.061 Euro dazu.
 
Weitere Informationen zum Porsche Fahrzeugprogramm unter www.porsche.de
 
red/porsche/11/2022
 

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Porsche 911 Dakar - 2022

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