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News: Update und neue Motoren für Jaguar XF und E-PACE sowie Land Rover Velar

"Sparsamer durch Dreizylinder und Hybrid" 

 
Zum Modelljahrgang 2021wurden die Jaguar XF Limousine und die Sportkombi-Version XF Sportbrake, der E-PACE und der Range Rover Velar von Land Rover umfassend überarbeitete. Der Jaguar XF erhielt ein neben einem markanteren Exterieur und komplett neuen Interieur auch einen neuen Vierzylinder-Turbodiesel mit Mild-Hybridtechnologie. Das Angebot des Kompakt-SUV Jaguar E-PACE wird durch die neue Modellversion R-Dynamic Black erweitert, sowie durch einen 1,5-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner, den es auch als Plug-in-Modell mit bis zu 55 Kilometer rein elektrischer Reichweite gibt. Dritter im Bunde der modellgepflegten Neuheiten ist der Range Rover Velar, bei dem das Design verfeinert wurde und das Motorenprogramm unter anderem um Plug-in oder Mild-Hybrid Antriebe erweitert wurde. Hinzu kommen bei dem Neuheiten-Trio hochmoderne Technologien wie das Infotainment-System Pivi bzw. Pivi Pro, LED-Scheinwerfer, eine aktive Fahrbahn-Geräuschunterdrückung oder ein System zur Luftionisierung des Innenraums. 
 
Die Morenpalette für den Jaguar XF und XF Sportbrake besteht aus Ingenium Vierzylinder-Turbobenzinern mit 184 kW (250 PS) oder 221 kW (300 PS) sowie einem mit Mild-Hybridtechnologie kombinierten, 150 kW (204 PS) starken Turnodiesel an. Alle schöpfen ihre Kraft aus 2,0 Litern Hubraum und sind Teil der von Jaguar Land Rover selbst entwickelten Ingenium Motorenfamilie. Die XF Modelle erhalten die Achtgangautomatik von ZF, die Version D200 ist auf Wunsch (Serie im XF P300) auch mit Allradantrieb zu bestellen.
 
Neu ist auch der Automatikwählhebel (Drive Selector), dessen Bezug an die Ziernaht eines Kricketballs erinnert, und dessen unterer Teil besteht zugunsten verbesserter Haptik aus präzisionsgefertigtem Metall besteht. Die von Jaguar erstmals in dieser Fahrzeugklasse umgesetzte aktive Fahrbahn-Geräuschunterdrückung (Meridian-Soundsystem) analysiert permanent von der Fahrbahn ausgehende Schwingungen und berechnet eine sogenannte "destruktive Interferenzwelle“, eine entgegengesetzte Schallwelle, die unerwünschte Geräusche im Innenraum eliminiert.
 
Im Jaguar E-PACE feiert ein 1,5-Liter-Dreizylinder-Benziner seine Premiere, den es  sowohl in Kombination mit einem Mild-Hybrid-Antriebsmodul als auch im Plug-in-Hybridformat, mit der Möglichkeit eines rein elektrischen Antriebs, gibt. Das Vollaluminium-Aggregat ist 33 Kilogramm leichter als die Baureihenbrüder mit vier Zylindern und fördert dank reibungsarmer Bauweise eine sehr effiziente wie kraftvoll-kultivierte Leistungsentfaltung.
 
Der neue Jaguar P300e PHEV-Antriebsstrang koppelt den 147 kW (200 PS) starken 1,5-Liter-Turbobenziner mit einem die Hinterachse antreibenden E-Motor (ERAD) mit 80 kW (109 PS). Mit einer Systemleistung von 227 kW (309 PS) und einer Achtgangautomatik beschleunigt der E-PACE P300e in 6,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h, und soll mit einem Verbrauch von 2,0 Litern pro 100 Kilometern auskommen. Der kompakte E-Motor wird von einer 15-kWh-Lithium-Ionen-Batterie mit Strom versorgt. Rein elektrisch soll der als R-Dynamic S, SE und HSE angebotene E-PACE 300e PHEV bis zu 55 Kilometer zurücklegen können.
 
Die zusätzlich zum Plug-in-Hybridmodell zur Wahl stehenden E-PACE Modelle mit quer eingebauten Zweiliter-Vierzylinder-Diesel und -Benzin-Motoren der Ingenium-Reihe kommen bis auf zwei Ausnahmen ab Werk mit Allradantrieb, Mild-Hybridsystem und ZF-Neungangautomatik.
  
Das zusammen mit diesen Aggregaten installierte MHEV-System nutzt einen Riemenstartergenerator, um die sonst beim Bremsen oder Verzögern verpuffende Energie in einer 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie zu speichern. Zum Beispiel beim zügigen Beschleunigen wird sie dann wieder zugeführt und bewirkt neben einer Art Turboeffekt auch ein besonders komfortables und schnelles Ansprechen des Stopp-Start-Systems. In Verbindung mit MHEV soll der frontgetriebene 1,5-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 118 kW/160 PS im E-PACE P160 durchschnittlich 6,8 l/100 km verbrauchen.
 
Beim Sparsamsten der beiden Vierzylinder-Diesel mit 120 kW (163 PS) soll der Durchschnittsverbrauch bei 5,4-5,2 l/100 km liegen. Der stärkere Diesel mit 150 kW (204 PS) beschleunigt den E-PACE in 8,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h – bei identischem Verbrauch.
 
Die Benzinvariante des Zweiliter-Ingenium-Vierzylinders bietet Jaguar im E-PACE in drei vom MHEV-Modul unterstützten Leistungsstufen an: mit 147 kW (200 PS), 183 kW (249 PS) oder 221 kW (300 PS), wobei sich hier die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h auf 6,9 Sekunden beläuft.
 
Unter der Velar Motorhaube hält erstmals ein 3.0 Liter Reihensechszylinder mit 48-Volt-Mild-Hybridtechnologie aus der Ingenium-Familie Einzug.  Die neuen, von Jaguar Land Rover eigenständig entwickelten und produzierten Reihensechszylinder sind im Velar als Dieselvariante D300 mit 221 kW (300 PS) oder als Benziner P400 mit 294 kW (400 PS) erhältlich – diese beiden Triebwerke sind im neuen Velar jeweils serienmäßig mit elektronisch geregelter Luftfederung für verwöhnenden Range Rover Komfort gekoppelt. Der neue Reihensechszylinder-Benzinmotor P400 beschleunigt den Range Rover Velar in 5,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Der D300-Reihensechszylinder-Diesel mit bis zu 650 Nm Drehmoment erledigt den Sprint von 0 auf 100 km/h in 6,5 Sekunden. Auch für den Velar wird der neue 2.0 Liter Vierzylinder-Diesel mit 150 kW (204 PS) und 48-Volt-Mild-Hybrid-System angeboten 
 
Weitere Informationen zum Jaguar Land Rover Fahrzeugprogramm unter www.jaguar.de und www.landrover.de
 
red/jaguar-landrover/06/2021
 

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