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Fahrbericht: Jaguar XF Sportbrake 3.0 Liter V6 Diesel S im ersten Test

"Edel-Kombi"

Jaguar fährt nun auch in der Liga der Edel-Transporter mit. Neben Avant, Touring und T-Modell von Audi, BMW und Mercedes gesellt sich mit dem XF Sportbrake die wohl eleganteste Variante eines Sportkombis. Mit dem Radstand und den Abmessungen der Limousine bietet er ein Ladevolumen von bis zu 1.675 Liter.

Jaguar selber bezeichnet den neuen Sportbrake als "elegant-rassig und zugleich praxisnah". Und dem kann man zustimmen, wie wir in einem ersten kurzen Test erfahren konnten.
 
Der Auftritt des XF Sportbrake ist sportlich elegant und wird durch eine nach hinten ansteigende Gürtellinie und kleinen Fensterflächen betont. Ein leicht nach hinten abfallende Dachkontur mündet in das elegante Heck des Sportkombis. Das sorgt für eine dynamische, breitschultrige Erscheinung. Der Vorderwagen ist dabei bis zur B-Säule identisch mit der Limousine. Auch die breiten Heckleuchten mit der durchlaufenden Chromleiste zeigen die Verwandtschaft mit der Limousine. Hinter der Heckklappe des Sportbrake befindet sich das geräumige Ladeabteil, mit einem Volumen von 550 Liter, womit der Jaguar nur geringfügig weniger Platz bietet wie der Audi A6 Avant mit 565 Liter, oder der BMW 5er Touring mit 560 Liter.

1.675 Liter Ladevolumen im XF Sportbrake

Die Rücklehnen lassen sich mit zwei einfachen Handgriffen im Verhältnis 60 zu 40 umlegen, wodurch ein nahezu ebener Ladeboden und ein Stauvolumen von maximal 1.675 Liter entsteht. Um das Gepäck sicher zu verstauen gibt es serienmäßig ein Schienensystem mit längs verschiebbaren Halteleisten und Netzen. Der XF Sporbrake auch bei voller Zuladung nicht an Komfort verliert, wurde speziell für die Hinterachse eine Luftfederung entwickelt.

Jaguar Sportkombi ausschließlich mit Diesel

Der Nachfrage in Deutschland entsprechend, wird der XF Sportbrake ausschließlich mit Diesel-Motoren angeboten. Im Programm sind der Vierzylinder 2,2 Liter Turbodiesel mit nun 147 kW / 200 PS und die beiden Sechszylinder Diesel mit 177 kW / 240 PS und 202 kW / 275 PS beim S Modell. Alle Motoren sind mit einer Achtstufen-Automatik und dem Jaguar Intelligent Stop/Start-System gekoppelt.

Im Kurztest sind wir den XF Sportbrake S, mit dem stärksten Diesel gefahren. Auf der Landstraße zeigt das Fahrverhalten des Sportkombis keine Unterschiede zur Limousine. Die Handhabung zur Erweiterung des Laderaums ist einfach. Das Raumangebot liegt auf Klassenniveau. Die Optik des edlen Lastentransporters ist atemberaubend. Die lange, gestreckte Linienführung der Karosserie, lässt den XF Sportbrake sehr dynamisch und sportlich wirken. Von vorne sind Limousine und Sportkombi nicht voneinander zu unterscheiden. Es ist offensichtlich, der neue Jaguar XF Sporbrake wird den Markt der Kombis bereichern und die Liebhaber für das Besondere finden.

Ab Ende November 2012 ist der Jaguar XF Sportbrake bei den deutschen Jaguar Vertragspartnern erhältlich. Der Einstiegspreis für den 2.2 D liegt bei 48.550 Euro, der 3.0 Liter Diesel ist ab 52.550 Euro erhältlich, der 3.0 Liter Diesel S ab 56.550 Euro.

Testwagen Jaguar XF Sportbrake 3.0 Liter V6 Diesel S
Motor: 6-Zylinder Common-Rail-Diesel
Hubraum: 2.993 ccm
Max. Leistung: 202 kW / 275 PS bei 4.000 U/min
Max. Drehmoment:  600 Nm bei 2.000 U/min
Antrieb: Hecktantrieb
Getriebe: 8-Gang-Automatik
Beschleunigung 0 - 100 km/h: 6,6 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (abgeregelt)
Kombinierter Verbrauch / Tankvolumen: 6,2 Liter Diesel (Werksangabe) / 70 Liter
Abgasnorm / CO2-Emission: Euro 5 / 163 g/km
Länge / Breite / Höhe: 4.966 / 1.939 / 1.480 mm
Leergewicht / Zuladung: 1.880 kg / 560 kg
Kofferraumvolumen: 550 – 1.675 Liter
Anhängelast: 1.850 kg (gebremst)

Weitere Informationen zum Jaguar Fahrzeugprogramm unter www.jaguar.de

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