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E-Mobil: Mit dem Elektroauto auch bei niedrigen Temperaturen gut durch den Winter

"Wäremdecke für die Batterie"

 
Die Diskussionen über den klimaneutralen Antrieb der Zukunft werden kontrovers diskutiert. Automobilhersteller schlagen dabei unterschiedliche Wege ein, die vom reinen Elektroantrieb über Hybrid-Systeme bis hin zum Wasserstoff-Antrieb reichen. Auch der klassische Verbrennungsmotor hat nach viel verbreiteter Meinung noch längst nicht ausgedient. Mit synthetischen Kraftstoffen, allen voran E-Fuels, können auch sie CO2-neutral betrieben werden. Die Frage nach der richtigen Lösung für die Zukunft ist genauso schwer zu beantworten, wie die Frage ob in der digitalen Welt Bitcode Prime Fake ist oder nicht.
 
Die kontinuierlich steigenden Zulassungszahlen von Elektrofahrzeuge belegen das wachsende Interesse an diesem Konzept des emissionsfreien Fahrens. Batterien sind das Herzstück von Elektro- und Hybridfahrzeugen, und bestehen zumeist aus einem Gehäuse mit Zellen, Modulen, Steuerelektronik und Kühlsystem. Die Zellen sind minimale Energiespeichereinheiten, die das Aufladen ermöglichen. Zu Modulen gruppiert und in Batteriepaketen angeordnet, bilden sie zusammen mit der Steuerelektronik, dem Kühlsystem und den Gehäusen die Batterie. Sie sind eine der wichtigsten Komponenten von Elektro- und Hybridfahrzeugen. 
 
Aber es gibt dabei Unterschiede. Bei Elektrofahrzeugen besitzt die Batterie eine deutlich höhere Kapazität, da sie nicht, wie bei einem Hybrid, von einem Verbrennungsmotor unterstützt wird. Deshalb ist die Anzahl der Zellen größer. Die Batterie eines  Hybridfahrzeugs verfügt im Allgemeinen über 100 Zellen, wohingegen es beim reinen Elektroantrieb 300 Zellen sein können.
 
Interessant ist die Frage nach der Haltbarkeit der Batterie. Vergleichbar mit dem Kraftstofftank eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor, liefert sie die Energie für den Betrieb des Elektromotors. Im Gegensatz zum Tank, kann die Batterie nur begrenzt aufgeladen werden. Je nach Hersteller können Batterien im Schnitt eine Laufleistung von 160.000 Kilometern erreichen, wobei sich die Ladekapazität im Laufe der Zeit verringert und auf rund 80 % sinkt. 
 
Um eine möglichst lange Lebensdauer zu erzielen, sollte die Zahl der Schnellladungen gering gehalten werden, weil dabei die Temperatur der Batterie stark ansteigt – und das beansprucht die Materialien. Ähnlich wie bei Smartphone-Akkus, liegt der ideale Ladezustand zwischen 40 und 80 %.
 
Eine besondere Herausforderung der Batterie erfolgt in der kalten Jahreszeit. Bei Kälte nimmt nämlich die Leistungsfähigkeit des Akkus ab, die bei Temperaturen zwischen 15 und 35 Grad Celsius am optimalsten ist. Häufige Kurzstrecken sorgen dafür, dass die Batterie zwischen den Fahrten immer wieder auskühlt, um dann wieder auf Temperatur zu kommen. Durch die Nutzung der Heizung steigt im Winter der Energiebedarf.
 
Mit dem Vorwärmen an der hauseigenen Ladestation kann man dem vorbeugen. Von Vorteil ist es auch, wenn das Fahrzeug im Winter in einer Garage stehen kann, da die Temperaturen dort weniger schnell sinken wie im Freien. Das wirkt für die Batterie wie eine "Wärmedecke". 
 
Im Idealfall ist Wallbox in der Garage installiert, wodurch sich die Batterie bei optimaleren Temperaturen laden lässt, und dadurch der Ladevorgang deutlich verkürzt werden kann. Bei sehr niedrigen Temperaturen verhindert die Elektronik nämlich am Anfang das schnelle Laden, um die ausgekühlte Batterie nicht zu stark zu belasten. Um die Energieeffizienz der Batterie im Winter zu weiter zu optimieren empfiehlt es sich im Eco-Modus zu fahren, und die Lüftung beim Heizen auf Umluft zu stellen. 
 
Mit diesen einfachen Tipps kommt man mit dem Elektroauto auch bei eisigen Temperaturen problemlos durch den Winter.
 
red/ga/11/2022
 
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